Kalkablagerungen
Erdalkalische Metallsalze sind enthalten in allen natürlichen Wasserarten, besonders Calcium und Magnesium.
Diese Stoffe geben dem Wasser die Härte (Kalk).
Härtebereich |
°dH |
weich |
0 - 7 |
mittelhart |
7 - 14 |
hart |
14 - 21 |
sehr hart |
> 21 |
In den Gebieten in denen das Wasser sehr hart ist kommt es zu Problemen. Es kann zu Verkalkungen der Rohrleitungen, Heizungsrohren, Kaffeemaschinen Geschirrspülmaschinen, Armaturen usw. kommen.
Denn 1mm Kalkablagerungen erhöhen
den Energiebedarf um ca.7%
Die optimale Lösung für hartes Wasser ist das am Meisten verbreitete Prinzip der Wasserenthärtung mit dem Prinzip des Ionenaustauschverfahrens. Es liefert weiches Wasser und verhindert somit, dass es zu Ablagerungen in den Leitungen oder Geräten kommt.
Funktionsweise
Bei dem Ionenaustauschverfahren werden die Härtebildner Kalzium und Magnesium gegen Natriumionen ausgetauscht.
Das harte, kalkhaltige Wasser durchströmt ein Austauschharz. Die im Wasser befindlichen Kalzium-/Magnesiumionen lagern sich am Austauscherharz ab. Wenn das Harz erschöpft ist, wird es durch eine Salzlösung durchspült und notwendige Natrium
ionen werden wieder angereichert.
Bei diesem Vorgang werden gleich angelagerten Kalzium/ Magnesiumionen abgespült und ins Abwasser separat geleitet. Salzwasser kommt somit nie in das Trinkwassernetz.