Die in der USA (zur Entsalzung von Meerwasser) entwickelte Umkehrosmose entfernt auf rein mechanischer Basis fast alle ungelösten Stoffe aus dem Wasser.
Zur Umkehrosmose wird Wasserdruck von 3-6 bar benötigt. Bei größeren Mengen oder geringem Leitungsdruck werden zusätzliche Druckerhöhungspumpen eingesetzt.
Mit der Umkehrosmose sollen groß und kleinmolekulare Partikel aus dem Leitungswasser entfernt werden. Da das H20 Molekül das kleinste ist, erfolgt eine nahezu vollständige Reinigung des Leitungswassers von allen anderen Stoffen.
Technik
Bei diesem Verfahren wird das Leitungswasser unter Druck durch eine halbdurchlässige Membran mit mikroskopisch
kleinen Poren gedrückt.
Da die Wassermoleküle kleiner als die anderen im Wasser befindlichen Stoffen sind, können im Allgemeinen nur Wassermoleküle die Membrane passieren.
Die großmolekularen gelösten Stoffe wie Salze, Mineralien, Nitrat, Schwermetalle, Pestizide und Medikamentenrückstände werden nahezu vollständig zurückgehalten
Diese Stoffmoleküle verbleiben vor der Membrane, werden abgespült und verlassen mit dem Spülwasser das Osmosegerät als Abwasser.
Vor der Membrane werden Vorfilter aus Gewebe und Aktivkohle eingesetzt um die Membrane zu schützen.